Mehr als 1000 der weltbesten Offroad - Triathleten aus 52 Ländern kamen in Molveno zusammen. Einer von ihnen war Volker Altenkirch von der DLRG Stadtverband Luckenwalde e.V., der in der Altersklasse 55 an den Start ging. Vor der Kulisse der Brenta-Dolomiten, Teil des UNESKO – Welterbes, begann das Rennen bei kühlen 10 Grad Luft- und 14 Grad Wassertemperatur im Molvenosee.

Mit Beginn des Wettkampfes kam die Sonne heraus und heizte die Stimmung der Teilnehmer und jubelnden Zuschauer noch zusätzlich an. Der große Tag der Offroad - Triathleten fand zum dritten Mal in Folge in Italien statt und setzte das Wachstum des Sports fort, der 1996 seinen Ursprung in Maui, Hawai hatte. Das Finale in Italien bildete den Abschluss einer Serie von Wettkämpfen, die sich auf verschiedenen Terrains auf der ganzen Welt erstreckten, darunter Stationen in Kanada, USA, Tschechische Republik, Belgien und Deutschland. XTERRA ist inzwischen ein globales Phänomen, was sich in der wachsenden Zahl der Sportler und der teilnehmenden Länder zeigt. So kamen unter anderem Lettland, Tunesien, Guatemala, China, Kuwait, Norwegen und Malaysia dazu. Gestartet wurde aufgrund der Temperaturen mit einer halbierten Schwimmstrecke von 750 Metern im glasklaren Molveno See, einem der schönsten Seen in Italien. Im Anschluss begaben sich die Athleten auf eine herausfordernde 32 km lange Mountainbikestrecke, die aufgrund der jüngsten Regenfälle teilweise sehr schlammig und zerfahren war. In den zwei Runden mussten knapp 1000 Höhenmeter überwunden werden. Dem Anstieg auf Schotter- und Steinwegen folgte eine rasante Downhillabfahrt über Wurzeln, loses Geröll, durch enge Gassen im Renndorf und über anspruchsvolle Rampen und hölzernen Steilkurven bis ins Ziel am Seeufer. Geschwindigkeitskontrollen hätten die Gemeindekasse gut gefüllt. Im letzten Wettkampfabschnitt absolvierten die Teilnehmer einen 10-km-Traillauf. Die zwei 5-km- Runden gingen über eine Feuerwehrstraße, bevor sie in technische Singletrails mit steilen An- und Abstiegen übergingen, die insgesamt einen Höhengewinn von 288 Metern bedeuteten und wieder im Strandsand des Molveno-Sees mündeten. Hier wurde eine Schleife in die zweite Runde gedreht, bevor es dann am Ende direkt in die Ziellinie im Kampf um den XTERRA-Weltmeistertitel 2024 ging. Neben den Elite- und Altersklassensieger aus aller Welt wurde jeder Finisher von den Fans, Freunden und Familien gefeiert. Die Athleten, die sich bei XTERRA-Veranstaltungen rund um den Globus qualifiziert hatten, haben sich ihren Moment des Ruhms verdient. Alle haben ihren Mut und ihre Entschlossenheit unter Beweis gestellt und sich so ihren Platz verdient. Volker Altenkirch errang einen guten 28. Platz im Mittelfeld seiner Altersklasse.

Die XTERRA World Championship 2024 wurde als Großveranstaltung mit viel Engagement und Rücksicht auf den Erhalt der wunderschönen Natur rund um Molveno organisiert.