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Copa de Roses 2024 - Trainingscamp vom 23.-30.03.2024 in Roses (Spanien)

Veröffentlicht: 06.04.2024
Autor: Daniel Kuhrmann
Unsere 5 mutigen Freigewässersportler waren zum ersten Mal dabei und können stolz sein!
Quelle: DLRG LV Sachsen-Anhalt
Quelle: DLRG LV Sachsen-Anhalt
Maya Püttner - Quelle: DLRG LV Sachsen-Anhalt
Erik Baron - Quelle: DLRG LV Sachsen-Anhalt
Leonora Marquardt - Quelle: DLRG LV Sachsen-Anhalt
Quelle: DLRG LV Sachsen-Anhalt
Quelle: DLRG LV Sachsen-Anhalt
Quelle: DLRG LV Sachsen-Anhalt

Zum 12. Mal trainierten unsere Rettungssportler wieder in den Fluten des spanischen Mittelmeers.

Mit voller Motivation durften sich 300 Teilnehmer einschließlich Begleitern und Betreuer in jeweils acht unterschiedlichen Trainingsgruppen testen und bewehren. Auch fünf Luckenwalder Sportler (Erik Baron, Leonora Marquardt, Sophie Mertens, Isa Kunze und Maya Püttner) sowie acht Angehörige machten sich am 22./23. März auf den Weg zur spanischen Costa Brava nach Roses, um ihre Freiwasserfähigkeiten zu erweitern. Die meisten der Luckenwalder Teilnehmer hatten bisher wenig oder kaum Erfahrung mit den entsprechenden Materialien. Zunächst zeigte jeder bei einem Sichtungswettkampf am Sonntag wie er mit Ski und Board zurechtkommt, dann wurden die vier Mädchen und der einzige Junge in die entsprechenden Gruppen sortiert. Um keine Zeit zu verlieren erfolgte noch am Anreisetag die erste Trainingseinheit. Anschließend erfolgten täglich vormittags und nachmittags Einheiten, welche meist drei bis vier Stunden umfassten. Es wurde gelaufen, geschwommen, aber auch Athletik Training durchgeführt und die Technik des Paddelns auf dem Board optimiert. Der Wind und das Meer zeigten sich beim Üben oft von seiner stürmischen Seite, so dass besonders das Nutzen des Skis große Mühe bereitete. Am Mittwoch hatte der Großteil der Athleten einen Ruhetag und besuchte mit den anderen Teilnehmern Girona, oder unternahm auf eigene Faust einen Ausflug nach Figures oder Barcelona. 

Nach der Ruhe kam der Sturm und das buchstäblich. Am Donnerstag und Freitag folgen nämlich die Wettkämpfe bei dem die neuen Fähigkeiten unter Beweis gestellt wurden.

Am Long Distance Race, einer 7km langen Paddelrunde auf dem Board, nahm keiner der fünf Luckenwalder teil. In knapp 90 Minuten bewältigten sechs der Expertengruppe diese Strecke. Unsere fünf Luckis wurden als Neulinge den Newcomern zugeordnet und maßen sich somit mit den anderen Frischlingen in Roses. Leider frischte der Wind zunehmend mehr auf und brachten sie an ihre Grenzen. Die erste Disziplin war das Board, dort konnten sich Erik und Maya für das Finale qualifizieren, beim Ski konnte sich durch die Wellen leider keiner der Jugendlichen im Ski halten, beim Schwimmen lief es dann wieder besser. Sophie, Erik und Maya konnten sich für das große Finale beim Ocean Race qualifizieren, Maya sogar als dritte der Gesamtwertung. Die Bedingungen hatten sich durch noch höhere Wellen und Wind deutlich verschlechtert und nun sollten alle drei Disziplinen (erst Board, dann Ski und dann Schwimmen und ein Sprint) ohne Unterbrechung bewältigt werden. Leider verletzte sich Erik schon bei der ersten der drei Disziplinen. Sichtlich geschockt mussten nun die Mädels an den Start und kämpften sich mit dem Board durch Wellen, beim Ski war dann aber das Ende des Rennens, denn sie wurden überrundet und schieden dabei aus. Auch Sophie trug eine Verletzung davon. Nur vier Mädchen schafften es überhaupt ins Ziel.

Am Freitag folgte dann der Mannschaftswettkampf. Schon in der Nacht tobten Wind und Wellen und bedeuteten nichts Gutes. Erik traute sich verständlicherweise nach den Erlebnissen des Vortages nicht mehr auf das Board, Sophie zog sich aufgrund ihrer Verletzung aus dem Wettbewerb zurück, so dass Maya, Isa und Leonora mit dem Board starteten und sich tapfer schlugen. Erschöpft kamen sie als 6. ins Ziel. Durch die Gefahr der großen Wellen wurde die Reihenfolge der Wettkämpfe geändert und es folgte der Strandsprint. Das war nicht gerade unsere Glanzleistung. Beim Ski meldeten wir unsere Athleten ab, aus Sorge vor neuen Verletzungen und auch um das Material nicht zu riskieren. Das Schwimmen fiel zudem aus. Eigentlich hätten wir trotz der sehr durchwachsenen Ergebnisse am großen finalen Team Ocean Race teilnehmen können. Aber keiner traute es sich mehr so richtig zu und wir sagten die Teilnahme ab. Als dieses dann stattfand, waren zwei von drei Rettungsbooten durch die Witterung beschädigt und wir alle froh, dass wir nur noch als Zuschauer dem spannenden Wettkampf folgen brauchten. So endete der Vormittag, 18 Uhr erfolgte dann noch die Siegerehrung und eine kleine Feier, ehe sich alle zurückzogen um für die Abreise am Samstagmorgen vorzubereiten.

 

Für die Luckenwalder Teilnehmer waren es beeindruckende, tolle und motivierende Erfahrungen. Großen Dank gilt auch den mitgereisten und betreuenden Eltern. 

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